Marder

Kategorisiert in Haarwild, Sonstiges Haarwild, Wildarten

Projekt Büchse

Merksätze/Allgemeines

  • Der Baummarder lebt im Wald, hat keinen Rasierer und kann sich auch nicht waschen, daher ist er dreckiger (Gelbton) und behaarter an den Pfoten.
  • Zur Familie der Marder gehören unter anderem neben den Echtmardern Stein- und Baummarder auch Otter, Dachse, Iltisse, Nerze und Wiesel. Der Marderhund gehört nicht dazu, er ist hundeartig.
  • Marderatige Tiere weisen ein Trittsiegel mit 5 Krallenabdrücken auf.

Fortpflanzung/Paarungszeit

Beim Baummarder, Steinmarder und auch beim Dachs ist die Paarungszeit etwa zur Zeit der Rehbrunft, also Juli/August.

Alle drei weisen zusätzlich auch wie beim Rehwild eine Eiruhe auf, habe grundlegend eine relativ lange Tragezeit.

Lebensweise/Merkmale

Bei dem Baummarder lässt sich aus den Namen schon erschließen wo er vorzugsweise lebt. Der Steinmarder hingegen ist derjenige, der sich gern auch im Motorraum von Autos aufhält. Er ist als Kulturfolger auch in Feldscheunen unterwegs.

Der Baummarder heißt nicht nur so, er hält sich auch gern in Höhlen von Bäumen auf. Zusätzlich legt er sich teilweise auch in Horsten von Greifvögeln nieder.

Dachs

Der Dachs hat seine Paarungszeit wie das Rehwild im Juli/August und weist danach auch eine Eiruhe auf.

Die Dachsfähe wirft im Frühjahr etwas nach dem Fuchs, im Februar/März.

Er lebt in Dachsbauten und hält eine Winterruhe.

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal vom Dachs zu anderen Marderartigen ist der Kamm am Schädeldach und sein Trittsiegel, auf dem besonders die Nägel und fünf Zehen zu sehen sind.

Fischotter

Von den Marderartigen lässt der Fischotter durch seinen Abdruck von den anderen durch die zusätzlichen Schwimmhäute unterscheiden. Er hat einen Aktionsraum von 40km Gewässerlauf.

Iltisse

Iltisse sind vorwiegend Fleischfresser und legen häufig Nahrungsvorräte in Ihren Bauten an.

Wiesel

Es wird zwischen dem großen Wiesel (Hermelin) und dem kleinen Wiesel (Mauswiesel) unterschieden. Beide färben im Winter weiß.

Das große Wiesel (Hermelin) hat auch im Sommer eine schwarze Rutenspitze, es lebt in einer waldarmen Landschaft. Es ernährt sich von kleinen Nagern.

Das kleine Wiesel (Mauswiesel) hat im Sommer keine schwarze Rutenspitze und ernährt sich fast ausschließlich von Mäusen. Dadurch dass es so klein ist jagt es auch in Mäusegängen, auch tagsüber.